Natürlich kennen wir den!!! Wir haben ihn alle selbst erlebt: Als eigentlich völlig schuldloses und braves Kind stand man an jedem 6. Dezember vor diesem beeindruckenden „heiligen Mann“, der unser Sündenregister peinlich genau kannte, es ein Jahr lang in seinem Buch notierte und uns dann – vor Zeugen – die Leviten las. Rute und Sack zum Böse-Kinder-Verschleppen? Gerade noch mal gut gegangen!!!

Es gab zwar Geschenke, die die Prozedur versüßten, aber es war schon ganz gut, dass der Nikolaus nach all den unangenehmen Enthüllungen mit seinem Knecht Ruprecht per Rentierschlitten wieder zum Nordpol zurück fuhr!
Wo er auch hin gehörte! Weit genug weg, um  u n s  übers Jahr in Sicherheit zu wiegen … und neue Einträge in sein Buch zu riskieren. ;0))

Das kennt man doch … oder?

Sinterklaas heißt er in den Niederlanden
oder de Sint oder Sint Nicolaas oder Goedheiligman

Die Sache mit dem Buch und den Geschenken gehört natürlich in  j e d e m  Fall dazu.
…
Na gut! Vielleicht kann ihn die Werbebranche bei unseren Nachbarn etwas besser nutzen.
Ist ja auch alles etwas auffälliger gemacht, könnte man denken, bei diesem Angebot …

Chocolade-pietenkopjes (Piet-Köpfchen aus Schokolade),  chololade sinterkopjes (Nikolausköpfe aus Schokolade),
chocolade sinterklaasjes met staf (Nikoläuse mit Stab aus Schokolade) …

… aber ansonsten: was soll schon so anders sein. Katholischer Heiliger wird mit Kinderfest gefeiert.

Das kennt man doch … oder?

Was sollen also all die seltsamen Fragen:

Braucht Sinterklaas ein Navi? – Und wenn ja:
Was läuft falsch, wenn er sich zu seiner Heimatadresse navigieren lässt – und in Spanien landet?
Liegt es am Heiligen selbst?
Am Navi?
Am Wegwijspiet?
Ist Amerigo schuld?
Oder ist diese Heimatadresse vielleicht doch irgendwie „erklärbar“???

Das wissen Sie nicht? Dann sind wir jetzt genau da, wo wir uns fragen müssen,
wie es unsere Nachbarn denn nun  w i r k l i c h  feiern:

D i e s e s   F e s t   d e s

… das größte traditionelle Volksfest in den Niederlanden.